Über KoTeBi //
Die Situation in der Softwareentwicklung
Das Protokoll Transport Layer Security (TLS) ist heute einer der wichtigsten Sicherheitsstandard auf
Computern und Smartphones. Es dient der Absicherung von Kommunikation über das Internet und wird
beispielsweise beim Streaming von Videos eingesetzt.
Durch menschliche Fehler in der Implementierung von TLS und anderen Verschlüsselungsprotokollen entstehen jedoch immer wieder Sicherheitslücken. Diese werden zunehmend herausfordernder, da sie sich aus komplexen Kombinationen verschiedener Protokollversionen sowie deren Teilschritten ergeben. Während der Softwareentwicklung ist dieses komplexe Zusammenspiel äußerst schwer zu antizipieren. Abhilfe können vollumfängliche Sicherheitstests schaffen, insofern sie diese Komplexität ausreichend berücksichtigen.
Durch menschliche Fehler in der Implementierung von TLS und anderen Verschlüsselungsprotokollen entstehen jedoch immer wieder Sicherheitslücken. Diese werden zunehmend herausfordernder, da sie sich aus komplexen Kombinationen verschiedener Protokollversionen sowie deren Teilschritten ergeben. Während der Softwareentwicklung ist dieses komplexe Zusammenspiel äußerst schwer zu antizipieren. Abhilfe können vollumfängliche Sicherheitstests schaffen, insofern sie diese Komplexität ausreichend berücksichtigen.
KoTeBi im Überblick
Alle Antworten rund um das KoTeBi-Projekt in unserem Short-Video. Unsere Experten geben Ihnen den
Einblick.
// Was ist KoTeBi?
// Wo wird es angewendet?
// Wie ist der Prozessablauf?
// Was ist KoTeBi?
// Wo wird es angewendet?
// Wie ist der Prozessablauf?
Ziele und Vorgehen des KoTeBi-Projektes
Ziel des Vorhabens „Kombinatorisches Testen von TLS-Bibliotheken auf allen Ebenen (KoTeBi)“ ist es,
Schwachstellen und Kompatibilitätsprobleme schon während der Programmierung zu erkennen und zu
vermeiden.
Um dies zu erreichen, werden die Forschenden ein System entwickeln, das ein durchgängiges Testen von Programmbibliotheken, den Implementierungen eines spezifischen Protokolls, ermöglicht.
Dazu erforschen die Projektbeteiligten Methoden zur automatisierten Erkennung von Sicherheitslücken, die sich insbesondere aus der Kombination von Protokollversionen und deren Teilschritten ergeben. Softwareentwicklerinnen und -entwickler sollen befähigt werden, ihre eigene Implementierung mit dem Werkzeug zu testen, sodass die Absicherung bereits im Entwicklungsprozess stattfindet.
Um dies zu erreichen, werden die Forschenden ein System entwickeln, das ein durchgängiges Testen von Programmbibliotheken, den Implementierungen eines spezifischen Protokolls, ermöglicht.
Dazu erforschen die Projektbeteiligten Methoden zur automatisierten Erkennung von Sicherheitslücken, die sich insbesondere aus der Kombination von Protokollversionen und deren Teilschritten ergeben. Softwareentwicklerinnen und -entwickler sollen befähigt werden, ihre eigene Implementierung mit dem Werkzeug zu testen, sodass die Absicherung bereits im Entwicklungsprozess stattfindet.
Der KoTeBi-Prozess
Hintergründe und Details
Wissenschaftlicher Vortrag auf dem 20. Deutschen IT-Sicherheitskongress.
Speaker:
◦ Conrad Schmidt (Hackmanit GmbH)
◦ Marcel Maehren (Ruhr-Universität Bochum)
Speaker:
◦ Conrad Schmidt (Hackmanit GmbH)
◦ Marcel Maehren (Ruhr-Universität Bochum)
Innovationen und Perspektiven
Werden Schwachstellen in sicherheitskritischen Softwareanwendungen systematisch und kontinuierlich
erfasst, hilft dies erheblich dabei, Dienstleistungen und Produkte besser abzusichern.
Perspektivisch ermöglicht das Vorhaben die selbständige Sicherheitsanalyse von Eigenentwicklungen. Dies ist beispielsweise vielversprechend mit Blick auf neue kryptographische Verfahren, die heute und in Zukunft immer stärker benötigt werden. Denn existierende Verschlüsselungsprotokolle wie TLS wurden zumeist für leistungsstarke Computer entwickelt. Für ressourcenarme Geräte, die zum Beispiel im Internet der Dinge verwendet werden, werden zunehmend neue Verfahren entwickelt.
Neben Beschäftigten in der Softwareentwicklung können auch Prüfinstitute und Aufsichtsbehörden von automatisierten Tests profitieren. Beispielsweise ist die Verwendung der Forschungsergebnisse für Werkzeuge zur Zertifizierung von Software denkbar. Indem die Forschenden die Entwicklung von Kommunikationsprotokollen sicherer machen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands und Europas in einer digitalen Welt.
Perspektivisch ermöglicht das Vorhaben die selbständige Sicherheitsanalyse von Eigenentwicklungen. Dies ist beispielsweise vielversprechend mit Blick auf neue kryptographische Verfahren, die heute und in Zukunft immer stärker benötigt werden. Denn existierende Verschlüsselungsprotokolle wie TLS wurden zumeist für leistungsstarke Computer entwickelt. Für ressourcenarme Geräte, die zum Beispiel im Internet der Dinge verwendet werden, werden zunehmend neue Verfahren entwickelt.
Neben Beschäftigten in der Softwareentwicklung können auch Prüfinstitute und Aufsichtsbehörden von automatisierten Tests profitieren. Beispielsweise ist die Verwendung der Forschungsergebnisse für Werkzeuge zur Zertifizierung von Software denkbar. Indem die Forschenden die Entwicklung von Kommunikationsprotokollen sicherer machen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands und Europas in einer digitalen Welt.
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Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung // Koordinator - Universität Paderborn - SICP
Projektpartner - Hackmanit GmbH Bochum, InnoZent OWL e.V., Ruhr-Universität Bochum